
Ihre Herausforderungen
Anhaftung / Aufschweißung
Beim Schweißen von metallischen Werkstoffen kommt es häufig dazu, dass glühende sogenannte Schweißspritzer während des Schweißprozesses umherfliegen. Wenn diese dann auf Vorrichtungskomponenten oder die Produktionsteile selbst treffen und abkühlen, bleiben sie in der Regel haften.
Bei Vorrichtungskomponenten kann es dazu führen, dass die Bauteile irgendwann nicht mehr sauber eingelegt und positioniert werden können. Das hat zur Folge, dass Ausschuss produziert oder die Anlage angehalten und gereinigt bzw. repariert werden muss.
Grundsätzlich haften diese Schweißspritzer deutlich schlechter an keramischen Werkstoffen als an metallischen Werkstoffen. Damit ergibt sich eine Reduzierung der Anhaftung.
Adhäsiver Verschleiß
Liegen sich berührende Bauteile bei hoher Flächenpressung fest aufeinander, so haften die Berührungsflächen infolge der Adhäsion (auch: Anhangskraft) aneinander. Beim Gleiten werden dann Randschichtteilchen abgeschert.
Das ist gerade bei der Bearbeitung von Aluminium-Bauteilen ein immer wiederkehrendes Problem. Hat sich auf dem Positionierstift zu viel zusätzliches Material aufgebaut, ist die Positionierung der Bauteile nicht mehr möglich.

Beispielhafte Lösungen
Gasdüsen
Keramische Gasdüsen aus Siliziumnitrid zeichnen sich durch eine sehr hohe Lebensdauer aus. In einigen Anwendungen verhindert die Keramik das Anhaften von Schweißspritzern.
Positionierstift
Positionierstifte werden für das kontrollierte, fein tolerierte Positionieren von Bauteilen und Blechformteilen verwendet.
Stanzstempel
Stanzstempel müssen wiederkehrend in vorbestimmter Geometrie eine Kontur in ein Blech stanzen.
Tellermesser
Vollkeramische Tellermesser haben seit vielen Jahren ihre Berechtigung in Serienproduktionsanalgen.
Zentrierstift
Zentrierstifte werden vollkeramisch hergestellt und dienen zur Zentrierung von Muttern auf Blechen.
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